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Den Telfer Ortsheiligen auf der Spur

Auf großes Interesse bei den Telferinnen und Telfern stieß am Donnerstagabend die Präsentation des Buches „Anno 1613 – Von Tirol nach Rom“ von Christine Zucchelli und Irmeli Wopfner. Das im Tyrolia-Verlag  erschienenen Werk enthüllt, wie die Reliquien der Telfer Ortsheiligen Lea und Vincentia nach Tirol gelangten.

Dafür verantwortlich war der Haller Gelehrte Hippolyt Guarinoni, der die „heiligen Leiber“ 1613 in Rom erwarb. (Nach Telfs kamen sie schließlich 1786.) Über seine Pilgerfahrt in die Heilige Stadt verfasste Guarinoni einen spannenden und lebendigen Bericht, der sich im Telfer Pfarrarchiv befindet. Die beiden Autorinnen haben nun den umfangreichen Text aufgearbeitet und in ihrem Buch der Öffentlichkeit zugängig gemacht.

Der interessante Abend begann mit einem Lokalaugenschein in der Pfarrkirche Peter und Paul, wo die Reliquien seit kurzem wieder zu sehen sind und wurde im neuen Pfarrsaal im Widum fortgesetzt. Dort stellten Christine Zucchelli und Irmeli Wopfner ihr Buch vor (Bild), lasen Passagen daraus und erzählten von ihrer eigenen Pilgerreise nach Rom, die sie auf den Spuren von Hippolyt Guarinoni unternommen haben. (sd)


Im Bild: Buchpräsentation im Pfarrsaal.

Fotos unten: Lokalaugenschein bei den Reliquenschreinen in der Pfarrkirche; Peter Larcher mit dem Originalmanuskript des Reiseberichtes; bei der Präsentation; vorletztes Foto: die Autorinnen Christine Zucchelli und Irmeli Wopfner, dahinter Dekan Peter Scheiring und Tyrolia-Chef Gottfried Kompatscher.

(Fotos: MG Telfs/Dietrich)