Für das Schlittschuhlaufen in der zukünftigen Ice Sport Arena ist der Naz schon bestens ausgerüstet. Fasnachtsobmann Bgm. Christian Härting verkleidete sich beim traditionellen Nazausgraben am Abend des Dreikönigstages für seine Ansprache als Komitee-Obmann gar als Eisprinzessin, die stark an Conchita Wurst erinnerte. Sein Präsent: ein Paar Eislaufschuhe - als Anspielung auf die Eis Sport Arena. Auch die Gruppe Bachoufn legte Schlittschuhe in den Geschenkskorb.
Die anderen Gruppen brachten vor einer gewaltigen Publikumskulisse am Wasserbühel-Parkplatz ebenfalls ihre Gaben dar. Einen Essensgutschein und ein Vogelhaus, ein "Kappl aus feinstem Zwirn" und ein "Original Kappl von DC", ein überdimensionales iPhone 2015, Schnaps, einen "schwarzen Afghanen" und Zigarren - das alles bekam der rauchende und "speibende" Laningerbua der Telfer Fasnacht geschenkt.
Schlittschuhe erhielt der Naz, weil das Langzeitthema "Ganzjahreseishalle" bei den Wortspenden der einzelnen Gruppen natürlich mehrfach zur Sprache kam. Der Themenbogen reichte vom Schwimmbad und der Ablöse des Miteigentümers über den sozialen Wohnbau bis zum Innkraftwerk. Aber auch Obama und Putin, Platter und Felipe, die Banken und der "Genderwahn" sowie Internet und WhatsApp blieben nicht von spöttischen Bemerkungen verschont. Bei den Sprüchen ging es nicht immer zimperlich her.
Mit dem Nazausgraben geht das Schleicherlaufen in die heiße Phase. Bis zur Aufführung am 1. Februar stehen etliche Gruppenveranstaltungen auf dem Programm. Ab diesem Wochenende haben auch die Wagen und Lokale der Fasnachtsgruppen geöffnet.
Im Bild überreicht die "Eisprinzessin" alias Fasnachtsobmann Bgm. Christian Härting ihr Geschenk für den Naz an die Kindsdirn. (wisch/Foto: Dietrich)
