Der 1931 in Telfs geborene Künstler unterrichtete als Kunsterzieher und HTL-Lehrer. Als Bildhauer, Maler und Mythenforscher sprudelte er von Ideen: Er machte u.a. einen Vorschlag für "Weiße Mander" an der Innsbrucker Maria-Theresien-Straße und einen Entwurf für den Wiederaufbau des World Trade Centers in New York. Sein großes Bühnenwerk „Mohr von Hörtenberg“ zeigt ein Sittenbild des mittelalterlichen Telfs.
Umgesetzt wurde u.a. Tillys Briefmarke zum Telfer Schleicherlaufen 2005, die den Laterntrager zeigt.
Legendär war Prof. Tillys Auftritt bei der Josefiversammlung der Fasnacht 2000, als er aus Protest auf den Tisch sprang und den damaligen Fasnachtsobmann Bgm. Helmut Kopp lautstark als „Politbonze“ beschimpfte. (wisch/Foto: freiemedien.com/Stelzl)