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Prof. Heinrich Tilly feierte Achtziger

11.05.2011 15:17
Zum 80. Geburtstag gratuliert hat Bgm. Christian Härting am 10. Mai dem Künstler und Fasnachtsmythologen Prof. Heinrich Tilly. Dieser arbeitet derzeit an einem umfassenden Werkkatalog.
Elf Kunstwerke des Künstlers und Mythologen Prof. Heinrich Tilly werten den öffentlichen Raum in Telfs auf. Die Nepomukstatue an der Fußgängerbrücke, der Mundenschafer an der Auffahrt nach St. Georgen, der Schleicherbrunnen bei der Arbeiterkammer, ein Glasfenster im Trausaal - das sind nur einige der Werke des Meisters in der Marktgemeinde.

Der 1931 in Telfs geborene Künstler unterrichtete als Kunsterzieher und HTL-Lehrer. Als Bildhauer, Maler und Mythenforscher sprudelte er von Ideen: Er machte u.a. einen Vorschlag für "Weiße Mander" an der Innsbrucker Maria-Theresien-Straße und einen Entwurf für den Wiederaufbau des World Trade Centers in New York. Sein großes Bühnenwerk „Mohr von Hörtenberg“ zeigt ein Sittenbild des mittelalterlichen Telfs.

Umgesetzt wurde u.a. Tillys Briefmarke zum Telfer Schleicherlaufen 2005, die den Laterntrager zeigt.

Legendär war Prof. Tillys Auftritt bei der Josefiversammlung der Fasnacht 2000, als er aus Protest auf den Tisch sprang und den damaligen Fasnachtsobmann Bgm. Helmut Kopp lautstark als „Politbonze“ beschimpfte. (wisch/Foto: freiemedien.com/Stelzl)