Bürgermeister Christian Härting gratuliert der ältesten Telferin Frieda Oberhuber mit einem Blumenstrauß zum 102. Geburtstag.
Frieda Oberhuber feierte am 18. Jänner ihren 102. Geburtstag und ist damit die älteste Telferin. Sie konnte diesen besonderen Tag in ausgezeichneter Verfassung genießen. Besonders erfreut war sie, dass sich auch Bgm. Christian Härting unter die zahlreichen Gratulanten mischte. Er überbrachte ihr die besten Wünsche der Marktgemeinde sowie einen bunten Blumenstrauß.
Disziplin und Struktur sind wichtig
Die älteste Telferin lebt im Wohn- und Pflegeheim Wiesenweg. Trotz etwas schwächerer Beine lässt sich die geistig fitte Dame niemals gehen oder vom Alter unterkriegen. Disziplin Disziplin spielt in ihrem Leben eine große Rolle: Jeden Tag steht sie um 05:30 Uhr auf, hat ihre Rituale und einen geregelten Tagesablauf. An ihrem Ehrentag teilte sie dem Gemeindechef mit: „Man muss immer aktiv bleiben und darf sich nicht hängen lassen. Ich bin täglich darum bemüht, noch so viel wie möglich selbst zu machen. Außerdem bin ich generell ein sehr genauer Mensch, und vielleicht habe ich auch deshalb bis heute den Mund voller eigener Zähne. Ich putze fleißig und gehe zweimal im Jahr zur Mundhygiene.“
Die Liebe führte sie nach Telfs
Frieda Oberhuber erblickte 1923 in Bischofsheim bei Mainz das Licht der Welt. Ihre berufliche Laufbahn führte sie zu den Opel-Werken in Rüsselsheim, wo sie in der technischen Abteilung tätig war. Seit nunmehr 60 Jahren hat sie ihr Zuhause in Telfs gefunden, einem Ort, an den sie die Liebe geführt hat. Während eines Besuchs in Tirol lernte sie nämlich ihren späteren Ehemann, den Volksschullehrer und späteren Direktor Walter Oberhuber, kennen. Im Jahr 1942 gaben sich die beiden das Ja-Wort und lebten in der Südtiroler Siedlung. Enkel Stefan kommt die rüstige Dame regelmäßig im Altenwohnheim besuchen.