Heimische Kunst und Kultur sollen sichtbarer werden

LH Anton Mattle, Natascha Müllauer (Projektleitung Kultur.Land.Tirol), Karin Seiler (Mitglied der Geschäftsleitung der Lebensraum Tirol Gruppe) und Gregor Bloéb (Schauspieler und künstlerischer Leiter der Volksschauspiele Telfs).

In die Telfer Kultur Weberei lud kürzlich LH Anton Mattle und die Lebensraum Tirol Gruppe. Vorgestellt wurde das Projekt „Perspektive.Kultur.Land.Tirol“, dieses soll die vielfältige und reichhaltige Kulturlandschaft des Landes sichtbarer machen. Unter anderem soll dafür die Strahlkraft der Marke Tirol mit kulturellen Facetten aufgeladen werden.

Volkskultur und Hochkultur

„Wir haben für die Pressekonferenz absichtlich den besonderen Rahmen der Kultur Weberei gewählt. Der vorherrschende Baustellencharakter in diesen Räumlichkeiten ist sehr treffend. Hier sind sehr engagierte Kulturschaffende am Werk – denn es entwickelt sich etwas, es entsteht Neues, Kultur wird sichtbar und selbiges soll mit dem Projekt Perspektive Kultur.Land.Tirol angestoßen werden“, verdeutlichte LH Anton Mattle eingangs und ergänzte: „Kultur in Tirol spannt den Bogen von Volkskultur über Hochkultur bis zur freien Szene, von Experimentierräumen wie der Telfer Kulturweberei bis hin zu den großen Festivals des Landes, die über die Grenzen hinausstrahlen. Mir ist es ein Anliegen, das Bewusstsein für Tirol als Kulturland nach innen und außen zu stärken, das ist das Ziel des angestoßenen Prozesses.“

Die Kleinen brauchen die Großen und umgekehrt

Die Vielfalt der Kultur wurde akkurat durch die bunte Gruppe der Akteure widergespiegelt. Neben LH Mattle haben Karin Seiler, Mitglied der Geschäftsleitung der Lebensraum Tirol Gruppe, Kulturexpertin Natascha Müllauer und der künstlerische Leiter der Tiroler Volksschauspiele, Gregor Bloéb Platz genommen. Letzterer unterstrich die Notwendigkeit der kulturellen Vielfalt des Landes: „Die Kleinen können nicht ohne die Großen und umgekehrt – es braucht große Institutionen, die den kulturellen Nährboden aufbereiten und auf diesem Boden kann sich wiederum auch eine lebendige freie Szene bilden und wachsen.“

Tirol als Tourismus-, Sport- und Kulturland etablieren

Für Seiler beinhaltet der Begriff Kultur neben der Hochkultur à la Festwochen auch den Almabtrieb und Platzkonzerte. Sie verdeutlichte ihre Zukunftsvision: „Wir wollen die Kraft der international bekannten und beliebten Marke Tirol nutzen, um mit der Vielfalt von Kunst und Kultur das Land auch für andere Zielgruppen begehrenswert zu machen.“ Damit das Land und die Marke Tirol künftig noch stärker mit dem heimischen Angebot im Kunst-, Kultur und Kreativbereich assoziiert werden, wurde im Jänner Kulturexpertin Natascha Müllauer an Bord geholt und unter ihrer Leitung das Projekt „Perspektive Kultur.Land.Tirol“ gestartet.

Handlungsfelder, um Sichtbarkeit zu fördern

Laut Müllauer sollen in den kommenden Monaten, in drei Handlungsfeldern folgende Maßnahmen gesetzt werden: Auf einer Veranstaltung- bzw. Kommunikationsplattform werden die kulturellen Angebote zentral gebündelt, für einen raschen Überblick darüber, was kulturell im Land los ist. Unter dem Motto „sichtbar.vernetzt“ wird ein Kreativwettbewerb unter Beteiligung von Kunst- und Kulturschaffenden sowie VertreterInnen aus Wirtschaft und Tourismus stattfinden. Begleitet wird das Ganze durch eine Roadshow, in der Hoffnung auf eine stärkere Vernetzung der Angebote bzw. der Akteure. Kulturschaffenden fehlt es selten an Ideen, dafür aber oft an Geld fehlt, weshalb die Drittmittelakquise erhöht werden soll. Konkret geht es dabei nicht nur um die Akquise von EU-Förderungen und internationale Fördertöpfe, sondern auch um grenzüberschreitende Projekte sowie Sponsorengelder.

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    LH Anton Mattle, Natascha Müllauer (Projektleitung Kultur.Land.Tirol), Karin Seiler (Mitglied der Geschäftsleitung der Lebensraum Tirol Gruppe) und Gregor Bloéb (Schauspieler und künstlerischer Leiter der Volksschauspiele Telfs).
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    Die Vielfalt der Kultur wurde akkurat durch die bunte Gruppe der Akteure widergespiegelt.
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    In der Kulturweberei Telfs wurden Handlungsfelder präsentiert, die die Sichtbarkeit von Kunst und Kultur in Tirol fördern sollen.
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    Auch bei einer Pressekonferenz darf herzhaft gelacht werden.
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    Musiker Frajo Köhle und LH Anton Mattle.
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    Der Landeshauptmann und Gregor Bloéb applaudieren den AkteurInnen der Kultur Weberei.
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    In der Kultur Weberei: Frajo Köhle, Jesse Grande, Katharina Klug, Gregor Bloéb und LH Mattle.
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    Im Gespräch mit dem Landeshauptmann.