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Berührende Ausstellung im Noaflhaus

23.03.2010 15:53
Votivbilder aus Telfs in Verbindung mit Medizingeschichte sind das Thema einer bemerkenswerten neuen Ausstellung im Telfer Museum im Noaflhaus.
Die Sonderausstellung „Bitten und Danken – Votivbilder aus Telfs“ stößt auf großes Interesse, besonders auch wenn sie durch museumspädagogischen Führungen aufbereitet wird, die für Schulklassen und Kindergartengruppen angeboten werden.

Was ist ein Votant, ein Gnadenbild? Welche Kapellen in Telfs waren Ziel vieler Wallfahrten? Solche und andere Fragen rund um das Votivbild werden beantwortet, außerdem werden Einblicke in wichtige Kapitel der Medizingeschichte gewährt. Welche Leiden bedrohten Mensch und Tier? Mit dabei ist der Hebammenkoffer der heute 98-jährigen Anna Schmid, die 25 Jahre ununterbrochen in Telfs und Umgebung für die Mütter und Säuglinge im Einsatz war. Er ist neben vielen anderen Gegenständen aus dem Bereich der Volksfrömmigkeit ein „Highlight“ in dieser berührenden Ausstellung.

Die Ausstellung läuft noch bis 27. März, ist von Montag bis Samstag jeweils von 10 bis 12 Uhr geöffnet. Museumspädagogische Führungen sind auch außerhalb dieser Öffnungszeiten möglich. Tel. Voranmeldung erbeten unter 05262/62709-20 oder 0676/8303 8307 (Mo-Fr von 9-12 Uhr).

(Foto: Noaflhaus Telfs)


Unser Bild zeigt die 98-jährige Telfer Hebamme Anna Schmid mit Tochter Erika (Mitte) und ihrer Nichte. Sie stellte Ihren Hebammenkoffer (links) für die Ausstellung zur Verfügung.