Das E-Government-Gütesiegel stellt eine Auszeichnung für die sichere und vertrauenswürdige Abwicklung von Amtswegen im Internet dar. Es wurde auf Initiative der Bundesregierung im Jahr 2003 geschaffen und 2008 runderneuert. "Sinn und Zweck des Gütesiegels ist, den Bürgern und Interessenten auf eine einfache und schnelle Art die Vertrauenswürdigkeit und Sicherheit unserer Homepage zu signalisieren", berichtet EDV-Leiter Bernhard Stelzl, der für die elektronischen Prozesse der Gemeinde verantwortlich ist.
Zur Erlangung des Gütesiegels hat der Serviceanbieter wie beispielsweise eine Gemeinde für seine Homepage strenge und klar definierte Qualitätskriterien zu erfüllen. Folgende Bausteine werden angeboten: „Basis“, „Formular“, „Portal“, „Infrastruktur“, „One Stop“, „Identifikation“ und „Output“. Das österreichische Gütesiegel garantiert anhand der Bausteine ("Label") für den Anwender ein Maximum an Struktur und Transparenz. Telfs erfüllt die Gütesiegel-Kriterien für die Bausteine „Formular“ und „Infrastruktur“.
Die Qualitätskriterien sind in einschlägigen Verwaltungsübereinkommen bestimmt, die gemeinsam von Bund, Länder und Gemeinden definiert werden. Das Gütesiegel wird auf Antrag vom Bundeskanzleramt für die Dauer von drei Jahren vergeben. Eine Verlängerung oder Neuvergabe ist möglich.
Weitere Informationen und den elektronischen Antrag findet man im Internet unter www.guetesiegel.gv.at.
