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Ein Gerät, das Leben rettet

08.09.2012 10:08
Dank der Mithilfe der Marktgemeinde Telfs und des Rotary Clubs Telfs-Seefeld ist die Bergrettung Telfs seit kurzem im Besitz eines hochmodernen Monitoringsystems.
Das Spezialgerät, das im Ernstfall Leben rettet, wurde am Donnerstagabend übergeben. Der Dank der Bergretter galt vor allem dem Rotary Club Telfs-Seefeld und der Marktgemeinde Telfs, die die Anschaffung durch ihre Spenden in der Höhe von 5000 bzw. 3000 Euro möglich gemacht haben.
Telfs ist die erste Bergrettungs-Ortsstelle Tirols, die über ein derartiges Gerät verfügt. Wie Ortststellenleiter Dr. Norbert Hofer hervorhob, ist damit nun eine notärztliche Versorgung gewährleistet, wie sie ein Notarzthubschrauber bietet.
Das von den Bergrettern mitgeführte Monitoringsystem ermöglicht auch im für Hubschrauber nicht erreichbaren alpinen Gelände eine moderne Notarzt-Versorgung. Es misst beim Schwerverletzten Werte wie Sauerstoffsättigung des Blutes, CO2–Gehalt der Ausatemluft, Blutdruck, Körperkerntemperatur und Herzfrequenz. Dadurch können sofort invasive Maßnahmen gesetzt und hochpotente Medikamente verabreicht werden, was die Überlebenschancen und die Schmerztherapie deutlich verbessert.
Die Bergrettungs-Ortsstelle Telfs ist mit 37 Bergrettungsmännern und 8 Anwärtern, davon zwei Notärzten, einem Turnusarzt und zwei Notfallsanitätern, personell sehr gut aufgestellt. (sd/Foto: Dietrich)

Unser Bild entstand bei der Übergabe des Monitoringsystems, die am Donnerstagabend am Rand der Generalversammlung des Rotary Clubs Telfs-Seefeld in der "Area 47" stattfand. V.l.: Gerhard Schöffthaler (Schatzmeister Rotary Club Telfs Seefeld), Bürgermeister Christian Härting, Dr. Norbert Hofer (Ortsstellenleiter der Bergrettung Telfs), Daniel Schreter (San-Team Bergrettung Telfs), Alexander Meissl (Präsident Rotary Club Telfs Seefeld), Dr. Christian Hilkenmeier (Bergrettungsarzt der Ortsstelle Telfs).