Telfs ist die erste Bergrettungs-Ortsstelle Tirols, die über ein derartiges Gerät verfügt. Wie Ortststellenleiter Dr. Norbert Hofer hervorhob, ist damit nun eine notärztliche Versorgung gewährleistet, wie sie ein Notarzthubschrauber bietet.
Das von den Bergrettern mitgeführte Monitoringsystem ermöglicht auch im für Hubschrauber nicht erreichbaren alpinen Gelände eine moderne Notarzt-Versorgung. Es misst beim Schwerverletzten Werte wie Sauerstoffsättigung des Blutes, CO2–Gehalt der Ausatemluft, Blutdruck, Körperkerntemperatur und Herzfrequenz. Dadurch können sofort invasive Maßnahmen gesetzt und hochpotente Medikamente verabreicht werden, was die Überlebenschancen und die Schmerztherapie deutlich verbessert.
Die Bergrettungs-Ortsstelle Telfs ist mit 37 Bergrettungsmännern und 8 Anwärtern, davon zwei Notärzten, einem Turnusarzt und zwei Notfallsanitätern, personell sehr gut aufgestellt. (sd/Foto: Dietrich)
Unser Bild entstand bei der Übergabe des Monitoringsystems, die am Donnerstagabend am Rand der Generalversammlung des Rotary Clubs Telfs-Seefeld in der "Area 47" stattfand. V.l.: Gerhard Schöffthaler (Schatzmeister Rotary Club Telfs Seefeld), Bürgermeister Christian Härting, Dr. Norbert Hofer (Ortsstellenleiter der Bergrettung Telfs), Daniel Schreter (San-Team Bergrettung Telfs), Alexander Meissl (Präsident Rotary Club Telfs Seefeld), Dr. Christian Hilkenmeier (Bergrettungsarzt der Ortsstelle Telfs).