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Gemeindewerke: Kritische Infrastruktur gut abgesichert

26.10.2020 17:53

Gut vorbereitet sind die GemeindeWerke Telfs auf das neuerliche Aufflammen von Corona. „Wir haben die erste Welle gut überstanden und es gab keine Unterbrechungen bei unserem Leistungsspektrum. Das wollen wir auch jetzt wieder schaffen!“ hofft Geschäftsführer Dirk Jäger: „Wichtig ist dabei neben den üblichen Schutzmaßnahmen, dass unsere Mitarbeiter ihr Wissen und Können miteinander teilen und einander bei kurzfristigem Ausfallen gut ersetzen können.“ 

Die GemeindeWerke gehören zur kritischen Infrastruktur, für die besondere Regeln gelten – wie z. B. auch im Pflegebereich. Sollte ein Mitarbeiter Corona-positiv getestet sein, werden nicht automatisch alle anderen in Quarantäne geschickt. „Die betroffene Person muss dann zu Hause bleiben, die anderen werden umgehend getestet und arbeiten weiter – außer sie zeigen eindeutige Symptome“, klärt GemeindeWerke-Geschäftsführer Dirk Jäger auf: „Wir arbeiten mit besonderem Schutz auch unter erschwerten Bedingungen.“

Welche Einzelpersonen dafür sorgen, dass die Trinkwasserversorgung funktioniert, ist der Bevölkerung vermutlich egal – Hauptsache, sie funktioniert. Jäger: „Das heißt nicht, dass wir die Leistungen unserer einzelnen MitarbeiterInnen nicht erkennen und  schätzen – im Gegenteil. Aber wir wissen: Am Ende kommt es nur darauf an, dass die Kunden auch und besonders in Krisenzeiten auf eine sichere Leistung unseres Unternehmens in bewährter Qualität zählen können.“

Deshalb arbeiten die GemeindeWerke jeden Tag daran, dass die Mitarbeiter kurzfristig füreinander einspringen können. „Das setzt voraus, dass sie ihr Wissen nicht horten und für sich behalten, sondern von sich aus weitergeben“, unterstreicht Jäger. Das gilt besonders für die „vitalen Bereiche“ Trinkwasserversorgung, Abwasserentsorgung, Energieerzeugung und Kommunikation (Kabel-TV, Internet). „Wenn einmal eine einzelne Straßenlampe kurzzeitig ausfällt, ist das kein wirklich großes Drama und wir sind um die rasche Behebung des Problems bemüht – aber ums Eingemachte geht es dabei nicht“, weiß der Geschäftsführer. Was möglich ist, wird in allen Geschäftsbereichen getan – das Personal ist gut aufgestellt und flexibel. Der Bereitschafts- und Störungsdienst arbeitet in bewährter Weise.

Selbstverständlich geworden sind bei den GemeindeWerken die Einhaltung der grundlegenden Hygieneregeln, die Minimierung der Kundenkontakte, im Büro Abstand und Maske, im Elektrofachgeschäft Red Zac Maskenpflicht und Beschränkung der Zahl der gleichzeitig anwesenden Kunden. „Bei Kundenkontakten wird ein Formular ausgefüllt, damit wir das bei Bedarf nachverfolgen können – ähnlich wie in der Gastronomie“, betont Jäger.

Sollte dennoch ein Corona-Fall auftreten oder Mitarbeiter als K1-Kontaktpersonen in Quarantäne müssen, ist für Ersatz/Stellvertretung gesorgt. Manches wäre im Homeoffice machbar. Außerdem werden die Kraftwerke zusehends optimiert und Wartungsaufgaben nach Möglichkeit automatisiert. „Klopfen wir auf Holz“, ist der Geschäftsführer optimistisch: „Inzwischen haben wir überall mehrere Fachleute, die einander ergänzen und bei Bedarf auch ersetzen können.“


Bild: GemeindeWerke-Geschäftsführer Dirk Jäger hat mit der Belegschaft die Corona-Pandemie bisher gut gemeistert.