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Kein neues Bauland in der Sonnensiedlung

15.04.2011 16:59
Ein Werbeblatt der "Neuen Heimat Tirol", das Bauland in der Sonnensiedlung anbietet, hat jüngst in Telfs für Missverständnisse gesorgt. Bgm. Christian Härting stellt klar: "Es handelt es sich hier nicht um neue Flächen, sondern um schon vor Jahren gewidmete Gründe."
Bürgermeister Härting und Bauausschussobmann Vize-Bgm. Mag. Günter Porta wurden in den vergangenen Tagen von Bürgern so häufig auf das Projekt angesprochen, dass sie sich veranlasst sahen, das offensichtliche Missverständnis aufzuklären. In einem Pressegespräch informierte der Bürgermeister: "Hier wird kein neues Bauland aufgetan. Die 30.000 Quadratmeter, die jetzt für Reihenhäuser bzw. Einzelbebauung angeboten werden, sind schon 2004 von der NHT gekauft und noch vom Vorgänger-Gemeinderat umgewidmet worden. Sie bilden den nördlichen, bisher unbebauten Teil des Sonnensiedlung-Areals. Wir konnten jetzt in Verhandlungen mit der Neuen Heimat sicherstellen, dass diese Gründe nur locker mit ca. 60 Reihenhäusern bebaut werden und außerdem 10.000 Quadratmeter zum sehr moderaten Preis von 250 Euro pro Quadratmeter für Einzelbauplätze - sprich Eigenheime - zur Verfügung gestellt werden. Geplant sind hier vorerst 27 Parzellen. Was noch wichtig ist: Das Vergaberecht hat die Gemeinde."
Schon im Gemeinderatswahlkampf 2009/10 waren diese Flächen Diskussionsthema gewesen: Als "Wir für Telfs"-Spitzenkandidat hatte Christian Härting vorgeschlagen, dieses bereits gewidmete Bauland als Ausgleich für das umstrittene (und später verhinderte) Wendelinus-Projekt zu aktivieren. Diese Forderung wurde nun in die Tat umgesetzt.
Bgm. Härting und Bauausschuss-Obmann Porta betonten im Pressegespräch, dass die neue Gemeindeführung sehr darauf bedacht sei, die Erschließung neuer Flächen möglichst zu vermeiden. Eine genaue Bedarfserhebung sei im Gang. Bei den bereits angelaufenen Projekten werde man auf lockere Bebauungsmodelle drängen. (sd/Foto: Dietrich)

Bild: Um diese Flächen - den nördlichsten Teil des Sonnensiedlungs-Areals - geht es. Für Missverständnisse sorgte u. a., dass auf dem jüngsten Werbeblatt der NHT ein altes Luftbild zu sehen ist, auf dem die Gründe noch bewaldet sind. Tatsächlich wurden sie schon vor längerer Zeit gerodet. Die Fläche ist schon seit 2004 im Besitz der "Neuen Heimat Tirol".