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Premiere des "Telfs-Tatort" im Rathaussaal

17.12.2008 17:16
Großer Besucherandrang herrschte am Dienstag, 16.12.2008, im Telfer Rathaussaal bei der Premiere des „Tatort“-Krimis „Baum der Erlösung“. Die Handlung des TV-Streifens ist in Telfs angesiedelt und wurde zum Großteil in der Marktgemeinde gedreht. Sie spielt vor dem Hintergrund der Minarettdiskussion.
Das Drehbuch zu „Baum der Erlösung“ stammt von Felix Mitterer, der ebenso wie Hauptdarsteller Harald Krassnitzer und zahlreiche weitere Darsteller die Premiere mitverfolgte. Ebenfalls anwesend waren Kulturlandesrätin Dr. Beate Palfrader und der Vorsitzende der türkisch-islamischen ATIB Union Österreichs, Mehmet Emin Cetin.
Bürgermeister Dr. Stephan Opperer wies in seiner Begrüßungsansprache darauf hin, dass nicht nur der Film selbst, sondern auch schon die Art und Weise seines Zustandekommens als Beispiel für ein friedvolles und versöhnliches Miteinander betrachtet werden könne.
Bei der Vorführung beeindruckte „Baum der Erlösung“ als spannender und rasanter Krimi mit Tiefgang und vielen leisen Zwischentönen. Vor dem Hintergrund einer Liebesgeschichte zwischen einem einheimischen Burschen und einem türkischstämmigen Mädchen werden die Konflikte um Integration und Identität in einer Weise thematisiert, die unter die Haut geht. Geschickt spielt der Drehbuchautor mit den Vorurteilen, Schwächen und Stärken beider Bevölkerungsgruppen.
Großen Eindruck beim Publikum machten auch viele meisterhafte Kameraeinstellungen, die Telfs und seine Natur von der schönsten Seite zeigen. Der Applaus war entsprechend groß.
„Der Baum der Erlösung“ ist am 4.1.2009 um 20.15 Uhr auf ORF 2 und ARD zu sehen. Um 22 Uhr zeigt der ORF dann noch eine in Telfs gedrehte „Am-Schauplatz“-Reportage zum Thema und auch die anschließende Diskussionsrunde ist der Frage des interkulturellen Zusammenlebens gewidmet. (sd)

Im Bild: Hauptdarsteller Harald Krassnitzer („Chefinspektor Moritz Eisner“) beim Besuch der Krimipremiere im Telfer Rathaussaal. (Foto: Dietrich)