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Schleicherlaufen 2020 war großartig - Termin für 2025 ist schon fixiert!

07.08.2020 16:31

Nach dem Schleicherlaufen ist vor dem Schleicherlaufen! Vor kurzem trafen sich die Mitglieder des erweiterten Telfer Fasnachtskomitees (Organisationskomitee und Gruppenobleute) im Gasthof Lehen zu einer gemeinsamen Sitzung. Auf dem Programm standen die Schlussrechnung und „Manöverkritik“ zum heurigen Schleicherlaufen. Es gab auch schon erste Weichenstellungen für die Fasnacht 2025.

Nach der Begrüßung durch Fasnachtsobmann Bgm. Christian Härting trug Kassier Gerhard Schartner den Kassenbericht für 2020 vor. Einnahmen von rund 252.000 Euro stehen Ausgaben von rund 303.000 Euro gegenüber. Das Minus von 51.000 Euro trägt die Marktgemeinde Telfs. Wobei betont wurde, dass der Abgang 2015 noch doppelt so hoch war.

Die hohen Ausgaben ergeben sich vor allem aus dem technischen Aufwand und die vorgeschriebenen Sicherheitsmaßnahmen für das Großereignis Fasnacht. Allerdings wären diese Kosten noch viel höher, wenn die Blaulichtorganisationen, die mit hunderten Helferinnen und Helfern im Einsatz waren, ihre Leistungen voll verrechnen würden, was nicht geschah. Obmann Härting sprach Polizei, Feuerwehr, Rotem Kreuz und Bergwacht einmal mehr großen Dank dafür aus und unterstrich: „Ohne unsere Blaulichtorganisationen könnte die Fasnacht nicht stattfinden!“ Als kleine Anerkennung soll unter den vereinsmäßigen Hilfsorganisationen eine Spende bzw. Subvention von 10.000 Euro aufgeteilt werden.

Zum Gelingen der Fasnacht haben im Vorfeld und hinter den Kulissen aber auch noch viele andere ehrenamtliche Helfer beigetragen. Die Mitglieder des Organisationskomitees erhielten für ihren Einsatz je ein Exemplar der Laterntrager-Lithografie von Heinrich Tilly, die als Vorlage fürs Fasnachtsplakat diente. Zwei Komiteemitgliedern, Kassier Gerhard Schartner und Archivar Martin Trigler, wurde das Erinnerungsgeschenk - stellvertretend für alle anderen - bei der Sitzung überreicht.

Bei der „Manöverkritik“ zum Schleicherlaufen 2020 wurden kleinerer Koordinations- und Kommunikationsprobleme angesprochen. Protokollführer Arnold Wackerle notierte die Verbesserungsvorschläge sorgfältig. Allerdings waren sich alle Sitzungsteilnehmer einig, dass die wenigen kleinen Pannen das Gesamterlebnis in keiner Weise beeinträchtigt haben: Das Schleicherlaufen 2020 war ein großartiges und einzigartiges Ereignis, auf das Telfs sehr stolz sein kann!

Unter anderem erwähnte und lobte der Obmann Christian Härting auch die professionelle Dokumentation des Geschehens, einerseits durch den Kameraklub Telfs, der wieder hervorragende Fotos geliefert hat, und andererseits durch das Filmteam von Munde TV. Hier hob der Fasnacht-Chef vor allem den Einsatz von Redakteurin Sandra Tannenberger hervor, die sich nicht nur beim Schleicherlaufen selbst, sondern auch bei den Veranstaltungen im Vorfeld weit über das beruflich Notwendige hinaus engagiert hat. Die mehr als fünf Stunden lange Dokumentation des Schleicherlaufens 2020 auf zwei DVDs ist für 25 Euro im Bürgerservice in der Obermarktstraße erhältlich.

Bei der Komiteesitzung war der Blick der Fasnachtler aber auch in die Zukunft gerichtet. Der Termin für das nächste Schleicherlaufen wurde einstimmig auf Sonntag, 2. Februar 2025 festgesetzt. Daraus ergeben sich nach dem Naz-Ausgraben – wie heuer – drei Wochenende für die Wagenbesuche. Das Naz-Eingraben am Faschingsdienstag wird 2025 relativ spät, nämlich am 4. März, stattfinden.

Ebenfalls beschlossen wurde weiterhin den jährlichen Dorffasching am Faschingsdienstag abzuhalten, der ja jeweils von wechselnden Fasnachtsgruppen organisiert und gestaltet wird.


Im Bild: Die Mitglieder des Organisationskomitees erhielten als Anerkennung ihrer Arbeit je eine Fasnachts-Lithografie von Heinrich Tilly. Kassier Gerhard Schartner und Archivar/Zeugwart Martin Trigler bekamen die Bilder - stellvertretend für alle anderen - bei der Komiteesitzung überreicht. V. l.: Gerhard Schartner, Obmann Bgm. Christian Härting, Martin Trigler und Gemeindeamtsleiter Bernhard Scharmer, der im Komitee für Rechtsangelegenheiten zuständig ist.

(Foto: MG Telfs/Dietrich)